Ein Stellvertreter für Johannes van der Vorst
Diakon Norbert Häusler will die Schützen zum Lachen bringen
Mönchengladbach. Bezirkspräses Johannes van der Vorst, bald 93 Jahre alt und seit vier Jahrzehnten im Amt, bekommt Unterstützung. Sein Wunschkandidat, Diakon Norbert Häusler aus Schelsen, wurde im Frührjahr 2024 zum Stellvertretenden Bezirkspräses für die 38 Bruderschaften und Vereine in Mönchengladbach und Korschenbroich berufen. Das freut Johannes van der Vorst, der den 47-jährigen Oberstudienrat gut kennt und sehr schätzt.
Häusler, seit 2014 Präses der Sankt-Josef-Bruderschaft in Schelsen und vor zwei Jahren im Aachener Dom zum Diakon geweiht, wurde von Bezirksbundesmeister Horst Thoren am Rande der Rom-Wallfahrt im vergangenen Oktober angeworben. Der engagierte Schützenbruder, verheiratet, Vater von zwei Kindern, versteht sich als seelsporgerischer Wegbegleiter. Er sagt: „Kein Reich Gottes ohne Volk Gottes“ – gerade das Schützenwesen biete die Chance, sichtbar und hörbar in der Welt den Glauben zu verkünden. Häusler sieht möchte Schützenbrüder und -schwestern als „Mingsche vörr dr Herrjoot“ ansprechen und immer neu für den Glauben begeistern.
In einem Punkt ist er Johannes van der Vorst, dem fröhlichen Gottesmann aus Geistenbeck, besonders nahe. Häusler sagt: „In einer Predigt sollte mindestens einmal gelacht werden.“ Dem schließt sich Gladbachs Schützenchef Horst Thoren gerne an: „Und nach der Messe darf auch angestoßen werden.“