Neue Bezirksprinzen ermittelt

Am 7. Mai wurden in Untereicken die neuen Bezirksprinzen ermittelt.

Nach spannenden Wettbewerben standen die Namen fest:

Bezirksschülerprinz ist Nico Oberüber aus Lürrip, mit den Ritterinnen Nené Fondermann (Harderbroich) und Annalena Neunkirchen (Waldhausen). Die vierte Teilnehmerin Celine Stickdorn (Speick) wurde zur Adjudantin ernannt, da das Teilnehmerfeld nur 4 Kandidaten umfasste und dieser mit einer vorab besprochenen Sonderregel nicht leer ausgehen sollte.

Rico Lehmann aus Wickrathahn ist der neuen Bezirksprinz, seine Ritter sind Lukas Hütz (Speick) und Dominic Hold (Lürrip).

Wir gratulieren den neuen Jungmajestäten und freuen uns mit ihnen.

Friedensbotschaft bei den Europa-Schützen-Tagen in Mönchengladbach

Ukrainer bitten um weitere Schützenhilfe

Zur Friedensmesse im Gladbacher Münster verwies die Krippe am Altar auf die Weihnachtsbotschaft: „Friede auf Erden.“ Europäische Schützenfreunde beteten eine Woche nach Ostern in Mönchengladbach für Frieden in Freiheit. Die Gedanken der 200 Delegierten und Ritter der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen und der Ritterschaft vom heiligen Sebastianus in Europa, zur Frühjahrstagung in Mönchengladbach versammelt, waren bestimmt von der Sorge um die von Krieg und Terror heimgesuchten Menschen in der Ukraine.  Die Europa-Schützen um Prinz-Charles Louis de Merode und Generalsekretär Peter-Olaf Hofmann hatten die erste Zusammenkunft nach zwei Jahren der Corona bedingten Pause zur Friedenstagung erklärt.

Gastgeber Horst Thoren, Vizepräsident der Europa-Schützen, setzte mit dem Gladbacher Bruderrat den inhaltlichen Rahmen: Zum Empfang in der City-Kirche, ausgerichtet von Gladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs, kam die ukrainische Generalkonsulin Iryna Shum. Ihr emotionaler Aufruf „Bitte jetzt nicht nachlassen, die Ukraine braucht Ihre Hilfe“, wurde von ihrem polnischen Amtskollegen Jakob Wawrzyniak unterstützt: „Wir tun in Polen alles, was wir können.“ Das Oberhaupt der ukrainischen Kosaken, Atman Victor Fedosiuk, berichtete von Not, Tod und Elend in seinem Land. Er dankte gerührt für die Schützenhilfe der europäischen Freunde, die von Generalsekretär Peter-Olaf Hoffmann koordiniert werden. Regelmäßig gehen Transporte an die polnisch-ukrainische Grenze. Geflüchtete werden nach Deutschland gebracht. Noch aus der Versammlung heraus startete Dormagens Bürgermeister Eric Lierenfeld mit einer Hilfsfahrt nach Krakau.

In der Friedenmesse im tausendjährigen Gladbacher Münster (Predigt Propst Peter Blättler, Zelebranten Johannes van der Vorst, Manfred Riethdorf und Hermann-Josef Schagen) wurde die Weihnachtsbotschaft  „Friede auf Erden“ mit dem Krieg in der Ukraine verknüpft. Die europäische Idee der Verständigung bestimmte den Gottesdienst. Auch die 24 neue Mitglieder der Ritterschaft vom heiligen Sebastianus in Europa, durch Prior Prinz Charles-Louis de Merode mit Ritterschlag in die Gemeinschaft aufgenommen, wollen sich in den Dienst der Friedensarbeit stellen. Diese Verpflichtung übernahmen auch die drei Gladbacher, die in die Ritterschaft aufgenommen wurden: Felix Heinrichs, Jochen Klenner und Jürgen Zimmermanns. So erklang nach der Messfeier auf dem Münstervorplatz auch die Europahymne „Alle Menschen werden Brüder“, mit der die gastgebenden Gladbacher den Großen Zapfenstreich eröffnete.

Der Abend stand im Zeichen der persönlichen Begegnung. Die eigentliche Plenarversammlung am zweiten Tag brachte stärkende Impulse für die Ukraine-Hilfe. Alle Bruderschaften und Vereine sind aufgefordert bei ihren Schützenfesten für die Ukraine zu sammeln und ihre Verbundenheit zum Ausdruck zu bringen. Auf der Tagesordnung der Sitzung des Schützenparlaments standen auch Wahlen. Wiedergewählt wurden Generalsekretär Peter-Olaf Hoffmann, die Vizepräsidenten Horst Thoren, Jos Verbeeten und Andrej Wegener, Ceremenonier Henny Hoppenbrouers und Almosenier Holger Willies. Das Europaschützentreffen im belgischen Deinze, 2021 wegen der Corona-Pandemie abgesagt, wird nun vom 19. bis 21. August gefeiert. Für 2023 planen die Europa-Schützen eine Rom-Wallfahrt vom  30. September bis 4. Oktober.

Die Europa-Schützen-Tage in Mönchengladbach endeten mit dem Fest am Dicken Turm, das die wichtigen frohen Momente bot. Alphornbläser aus Korschenbroich, Pfeiffer und Trommler aus Neuwerk und die Mundartbarden von „Echt Lecker“ sorgten für die musikalischen Akzente.  Die wichtigste Botschaft kam zum Abschluss von Europakönig Leo Niessen: „Schön, dass wir endlich wieder treffen könnten.“ Niessen, mit seiner Frau Irma seit 2018 im Amt, hofft auf viele weitere Begegnungen bis zum Ende seiner Amtszeit in Deinze.

Europa-Schützen beraten in Mönchengladbach über Ukraine-Hilfen

Die Sorge um die Menschen in der Ukraine bestimmt die Zusammenkunft der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen am 22. und 23. April in Mönchengladbach. Der Friedensauftrag ist thematischer Schwerpunkt der Frühjahrstagung, zu der das europäische Schützenparlament mit 200 Delegierten aus neun Ländern in der Citykirche zusammenkommt.In ihrer Einladung betonen Präsident Prinz Charles-Louis de Merode, Generalsekretär Peter-Olaf Hoffmann und Gastgeber Horst Thoren, wie stark die Solidarität ist, die sich auch in zahlreichen Hilfsaktionen ausdrückt: „Wir fühlen uns den Familien der Opfer nahe und beten für die Getöteten und Verletzten. Das Schicksal der Geflüchteten ist uns Mahnung, in unserem Streben nach Frieden in Freiheit nicht nachzulassen.“

Zu den Delegierten, darunter auch der Abgesandte der ukrainischen Schützen, wird die Generalkonsulin der Ukraine in Düsseldorf, Iryna Shum, sprechen. Die Tagung steht unter dem Leitwort „Friede auf Erden.“ Dabei geht es neben Solidaritätsbekundungen auch um konkrete Hilfsmaßnahmen, die von Generalsekretär Peter-Olaf Hoffmann koordiniert und auch von den Schützen in Mönchengladbach unterstützt werden. Der Krieg in der Ukraine hat die thematische Ausrichtung der europäischen Schützentagung grundlegend verändert.

Ursprünglich war die Zusammenkunft darauf angelegt nach zwei Jahren Zwangspause durch die Pandemie den Neustart des Miteinanders zu begleiten. Das Veranstaltungsprogramm bietet deshalb auch Möglichkeiten zur Begegnung und des Kennenlernens der niederrheinischen Schützentradition. Dazu dient insbesondere das Europafest am Dicken Turm, bei dem am Samstag, 23. April, ab 14 Uhr die Europadelegierten mit den heimischen Schützen zusammentreffen.
Der Eröffnungstag (Freitag, 22. April) führt Delegierte und Gäste nach der Versammlung in der Citykirche um 17 Uhr zur Friedensmesse im Gladbacher Münster zusammen. Dort werden im Rahmen einer Investiturfeier 25 neue Mitglieder in die Ritterschaft vom heiligen Sebastianus in Europa aufgenommen. Zum Abschluss der Zeremonie erklingt um 19 Uhr auf dem Münstervorplatz die Europahymne.

Mönchengladbach hatte kurzfristig die Gastgeberschaft für die Europatage übernommen, nachdem die ursprünglich im niederländischen Zevenaar geplante Tagung wegen der dortigen unklaren Corona-Lage abgesagt werden musste. Gladbachs Schützenchef Host Thoren gehört als Vizepräsident dem Präsidium der Europäischen Gemeinschaft Historischer Schützen an. Zuletzt tagte das europäische Schützenparlament 2017 in Mönchengladbach. Oberbürgermeister Felix Heinrichs wird die Delegierten in der Brauchtumsstadt Mönchengladbach begrüßen und sich in die Diskussionen zur Ukraine-Hilfe einbringen.

Nachtgebet der Schützen am 2. April 2022

Nachtgebet2022Nachtgebet statt Nachtwallfahrt

Wir laden ein zum bruderschaftlichen Nachtgebet „Friede auf Erden“

am Samstag, 2. April 2022, 20 Uhr,
ins Gladbacher Münster St. Vitus.

Unter dem Leitwort „Friede auf Erden“ wollen wir in uns der Nacht zum Passionssonntag zum Nachtgebet versammeln. In der Wallfahrtskirche Hehn ist diese Zusammenkunft leider nicht möglich. Deshalb verzichten wir auf den Pilgergang unserer Nachtwallfahrt und kommen zu nächtlicher Stunde zu einer Messe für Frieden in Freiheit im Gladbacher Münster zusammen.

Wir beten für die Opfer von Krieg und Gewalt. Unser besonderes Mitgefühl gehört den Menschen in der Ukraine, die von einem heimtückischen Angriffskrieg heimgesucht wurden. Möge das gemeinsame Friedensgebet stärkend wirken, möge es Hoffnung geben und uns Ansporn sein, in unserer Hilfsbereitschaft nicht nachzulassen.

Es grüßen in bruderschaftlicher Verbundenheit
Johannes van der Vorst & Horst Thoren

Anmeldung über: www.buchung-bruderrat.de. Es gilt die 2G-Regel.