Nachtgebet der Schützen am 2. April 2022

Nachtgebet2022Nachtgebet statt Nachtwallfahrt

Wir laden ein zum bruderschaftlichen Nachtgebet „Friede auf Erden“

am Samstag, 2. April 2022, 20 Uhr,
ins Gladbacher Münster St. Vitus.

Unter dem Leitwort „Friede auf Erden“ wollen wir in uns der Nacht zum Passionssonntag zum Nachtgebet versammeln. In der Wallfahrtskirche Hehn ist diese Zusammenkunft leider nicht möglich. Deshalb verzichten wir auf den Pilgergang unserer Nachtwallfahrt und kommen zu nächtlicher Stunde zu einer Messe für Frieden in Freiheit im Gladbacher Münster zusammen.

Wir beten für die Opfer von Krieg und Gewalt. Unser besonderes Mitgefühl gehört den Menschen in der Ukraine, die von einem heimtückischen Angriffskrieg heimgesucht wurden. Möge das gemeinsame Friedensgebet stärkend wirken, möge es Hoffnung geben und uns Ansporn sein, in unserer Hilfsbereitschaft nicht nachzulassen.

Es grüßen in bruderschaftlicher Verbundenheit
Johannes van der Vorst & Horst Thoren

Anmeldung über: www.buchung-bruderrat.de. Es gilt die 2G-Regel.

Bundestag der Schützen machte Zusammenhalt in der Krise zum Thema

„Heimat ist die beste Medizin“

BFMstrKoenige 180921 wima 31611Aus der Not eine Tugend machen. Das ist den Gastgebern in Mönchengladbach des Bundestages der Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften am 18. September 2021 gelungen. Das Ziel, von Bezirksbundesmeister Horst Thoren formuliert, wurde erreicht: Von Mönchengladbach soll ein Zeichen des Zusammenhalts ausgehen.

BFGdEinzFahnweit500 180921 wima 3143Der erste „Bundestag der Schützen“ war natürlich kein Ersatz für das wegen Corona abgesagte große Bundesfest, aber sicher eine feine, aussagekräftige Veranstaltung. Die Impulswirkung, die sich Bundesschützenmeister Emil Vogt erhofft hatte, lässt sich an der einhelligen Erkenntnis der 250 Teilnehmer aus Brauchtum, Politik und Gesellschaft festmachen: Das Wir-Gefühl trägt uns durch die Krise!

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Das andere Stadtschützenfest mit den Heiligen Drei Königen

Gladbach erlebte ein Fest der Hoffnung

So viel Begeisterung hatte selbst der gastgebende Bruderrat nicht erwartet. „Lieben Dank für dieses tolle Wochenende!“ So oder ähnlich äußerten sich etliche Gäste des anderen Stadtschützenfestes, die mit Mail, SMS oder per WhatsApp ihre Freude zum Ausdruck brachten, dass sie „endlich wieder  feiern konnten.“   Und tatsächlich scheint an diesem Fest-Wochenende Anfang September in Mönchengladbach alles gestimmt zu haben: Tolles Wetter, beste Stimmung, leckeres Bier. Der Auftakt war auf gute Laune ausgerichtet.

Beim Königstreff im Kaiserpark (hinter der Kaiser-Friedrich-Halle) sangen de Boore, gab es Jazz aus Holland und Tanzmusik von den Kleinenbroichern. Das Biergartenkonzert, finanziell ermöglicht durch das Landesprogramm Neustart Miteinander, brachte unter Beachtung der 3G-Regeln 400 Brauchtumsfreunde zusammen. Für die Majestäten gab es nach der erzwungenen Festpause die wunderbare Gelegenheit, sich wie auf einem Laufsteg zu präsentieren. Das Bezirkskönigshaus mit Jens Schmidt. Barbara Kremer und Michael Verbocket sagte mit roten Luftballonherzen „Herzlich willkommen.“ Bezirksbundesmeister Horst Thoren ernannte die anwesenden Könige kurzerhand zu Kaisern, weil sie doch wegen der Corona-Krise drei Jahre im Amt bleiben. Oberbürgermeister Felix Heinrichs sagte am diesem Wochenende gleich doppelt „Danke“: Samstag den Majestäten beim Königstreff im Kaiserpark, Sonntag beim Empfang im Rathausinnemhof den Präsidenten der Bruderschaften und Vereine mit seinem OB-Orden.

Der Festsonntag stand im Zeichen der heiligen drei Könige. Bezirkspräses Johannes van der Vorst predigte im Gladbacher Münster vom Stern der Hoffnung. Schützenchef Horst Thoren verteilte Weihrauchtütchen. Statt Weihrauch, Gold und Myrrhe gäben die Schützen, so Thoren, in Zeiten der Krise (Pandemie wie Flut) ihre guten Gaben Aufmerksamkeit, Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft. Darauf ging auch Oberbürgermeiser Felix Heinichs im Rathausinnenhof ein, indem er die Schützenhilfe für Menschen in Not lobe. Im Rathausinnenhof waren die Abordnungen der Bruderschaften aus Stadt und Land versammelt, traten Fahnenschwenker auf, zeigte sich das Europakönigspaar, spielten Musiker aus Kleinenbroich und Neuwerk.

Die Freude, sich endlich wieder treffen zu können, bestimmte die Gladbacher Festtage. Bezirksbundesmeister Horst Thoren brachte Wunsch aller zum Ausdruck, indem er sagte: „Jetzt dürfen wir uns nur im kleineren Kreis treffen, 2022 aber wird wieder groß gefeiert. Darauf hoffen wir.“

Corona-konforme Veranstaltungen am Termin des Stadtschützenfestes am ersten September-Wochenende

De Buure singen beim Königstreff im Kaiserpark

 Der „Neustart Miteinander“, vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert, hat seinen Aufschlag in Mönchengladbach zum Termin des Stadtschützenfestes am ersten Wochenende im September. Statt des sonst üblichen Programms mit Parade, Festzug, Feldlager und Majestätenball gibt es am Schützenwochende (4. und 5. September) zwei Corona-konforme Angebote, die Zusammenhalt zeigen und Schützen und Bürger zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder zusammenführen sollen.

Zum Auftakt stehen am Samstag, 4. September, die Königshäuser der Bruderschaften und Vereine im Mittelpunkt. Den öffentlichen Königstreff im Kaiserpark an der Kaiser-Friedrich-Halle gestaltet der gastgebende Bruderrat am Samstag, 4. September, 16.30 Uhr bis 22.00 Uhr, als Biergartenkonzert. In der Konzertmuschel, bekannt und beliebt von der Sommermusik, treten diesmal „De Buure“ aus Köln, Spaß-Jazzer aus den Niederlanden und die brauchtumserprobten Festmusiker der Kleinenbroicher auf.
Wer dabei sein will, muss – König oder nicht, Schütze oder Zivilist - Tickets Online buchen, denn wegen der Corona-Regeln gibt es feste Sitzplätze, müssen sich die Besucher schon bei der Anmeldung mit ihren Kontaktdaten registrieren lassen. „Die Tickets  kosten nichts, versprechen aber viel Spaß“, sagt Schützenchef Horst Thoren, der Bürger und Brauchtumsfreunde zum Besuch einlädt. Es gilt das Windhundprinzip: Wer zuerst kommt, hat Zugriff auf die elektronischen Eintrittskartenunter www.buchung-bruderrat.de 
Die Gäste sitzen an Biertischgarnituren mit acht Plätzen, Blickrichtung Konzertmuschel. Wenn auch Schunkeln und Tanzen nicht möglich sein werden, so setzen die Gastgeber doch auf die wunderbare Musik und die tolle Atmosphäre im Kaiserpark. „Wir freuen uns auf einen stimmungsvollen Abend“, sagt Horst Thoren, der von Festivalorganisator Günter vom Dorp und Sinan Heesen von der Kaiser-Friedrich-Halle unterstützt wird. Und natürlich zeigen die Brauchtumsfreunde an diesem Schützenwochenende Flagge und tragen ihre Trachten und Uniformen zur Schau. Ein wenig Schützenflair, so erklärt der Bruderrat, soll schon sein. Vor allem die Majestäten, von den viele bislang kaum Gelegenheit hatten, sich öffentlich und mit voller Pracht ihrer Königssilber zu zeigen, sollen sich erstmals wieder „wie richtige Könige“ fühlen.  

Deshalb ist auch der zweite Brauchtumstag auf die Könige und ihr Gefolge ausgerichtet. Zunächst gibt es um 13 Uhr eine von Münsterkantor Klaus Paulsen musikalisch gestaltete Brauchtumsmesse im Münster, die bei großem Andrang auch in die benachbarte Citykirche übertragen werden kann. Deshalb lädt Oberbürgermeister Felix Heinrichs nach dem Gottesdienst das Bezirkskönigshaus mit Jens Schmidt, Barbara Kremer und Michel Verbocket (seit 2019 im Amt, aber kaum öffentlich aufgetreten) sowie kleine Abordnung der Bruderschaften und Vereine mit dem Bruderrat in den Rathausinnenhof ein.
Die Schützenmesse ist öffentlich. Der OB-Empfang richtet sich allein an die Brauchtumsfreunde, denen der Oberbürgermeister für viele Zeichen des Zusammenhalts und gelebte Schützenhilfe danken will. Wegen der Corona-Regeln und der beschränkten Zahl der Sitzplätze ist auch bei der Schützenmesse eine namentliche Anmeldung mit Kontaktdaten / Impfnachweis erforderlich.
Schützenchef Horst Thoren weiß, wie groß die Sehnsucht nach ein wenig Festfreude ist. Deshalb soll der Königstreff im Kaiserpark auch im Internet übertragen werden. „Das kann die Begegnung nicht ersetzen, aber ein Signal für den Neustart Miteinander sein“, sagt Horst Thoren.